Dienstag, 2. September 2008

Idee Nr.1

Ein kleiner Gedankengang, infolge eines Fernsehers und einer daran angeschlossenen Kamera

Während ich auf den Bildschirm starre, der einen Fernseher im Fernseher zeigt, der einen Fernseher zeigt, der... (Gab es da nicht ein Lied "Ein Mops kam in die Küche"?), erinnere ich mich an dieses bekannte Spiel eines großen Softwareherstellers, in dem der Spieler eine Familie erstellt, ihr dann ein Haus baut und lustige, ärgerliche und häufig haarsträubende Dinge erlebt. Es ist wie ein bisschen Gott spielen, jemandem seinen Willen aufzwingen und gucken, was passiert. Was aber, wenn wir auch nur eine kleine Spielfigur sind, die von wie auch immer gearteten "höheren" Wesen gesteuert wird? Und die Spielfigur, die wir steuern genau wie wir glaubt, aufgrund seines freien Willens zu handeln? Fernseher im Fernseher bzw. Spiel im Spiel. Vielleicht ist es wie in Matrix, nebenbei ein toller Film (zumindest der erste Teil), das, was wir sehen, ist die Umgebung einer Simulation, davor sitzt ein Wasauchimmer und tippt auf ein paar Tasten ein. Der Gedanke ist irgendwie komisch zumindest in dem Moment, als er mir kam, da ich mit dem Mikroskop arbeiten sollte. Vielleicht sitzen wir auch nur auf einer Petrischale oder irgendeinem anderen Objektträger? Da aber keiner weiß, zumindest wissen wir es nicht, ob uns jemand steuert, ist es völlig egal... Mancher fragt sich jetzt, ja wozu war das jetzt gut? Tja, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte wäre vielleicht auch mehr dabei herausgekommen, aber nach 2 Minuten war eben keine Zeit mehr.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

tja, ein Stück zwei Minuten Philosophie oder wenn man begrifflich nicht so hoch greifen will, dann tut es auch erstmal der Staunenbegriff. Wenn es begrifflich merh werden sollte, sind schon mehr als zwei Minuten erforderlich.
Zum Inhalt: Selbstverständlich gibt es jemanden, der uns steuert!

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