Sonntag, 12. April 2009

Wie kommt das denn hier hin?

Tja, also kommen wir mal to something completly different:
Frühling. Ich möchte vorweg nehmen, dass dies nicht die Thematik ist, für die ich mich sonst interessiere, weswegen ich auch nicht weiß, ob das überhaupt lesenswert wird.
ABER, diese ganze Sonne, die Blüten, Vogelgezwitscher, das ich, im Gegensatz zu manch anderem Zeitgenossen, sehr genieße, der Duft und die damit verbundene bessere Stimmung der Leute, hat mich dazu bewegt, einmal meiner Freude über diese Jahreszeit Ausdruck zu verleihen. Zumindest hat es mich zu einem Versuch gezwungen... Ich habe entgültig die Nase voll gehabt von Regen oder Schnee oder Regen und Schnee gleichzeitig, trockener oder nasser Kälte mit und ohne Wind und dergleichen. Nicht, das ich einen Groll gegen den Winter hege, im Gegenteil, ich mag Schnee, wenn er länger liegen bleibt als zwei Stunden. Trotzdem finde ich es immer wieder befreiend, wenn die Kälte der Wärme weicht. Die Leute kommen langsam aus ihren Höhlen, pardon, Häusern gekrochen und fangen an, ihren Tag draußen zu verbringen. Man begegnet nicht nur mehr Menschen, nein, man hat sogar große Chancen, ein lächelndes Gesicht zu sehen und ein "Guten Tag" zu hören. Endlich darf man wieder Fahrrad fahren und anderen Sport treiben. Wäre da nicht die Geißel, die sich anschickt mir diese schöne Zeit zur schlimmeren Hälfte des Jahres zu machen:
Gartenarbeit. Die schlimmste aller Plagen des Sommers und auch des Frühlings, wenn man eine Fläche bewirtschaften muss, die so groß ist, wie die, die ich bearbeiten darf. Nicht nur das man bei "günstiger" Witterung den ganzen Tag arbeitet, sofern nichts Wichtigeres ansteht, nein, spätetestens im nächsten Jahr sind die Spuren des eigenen Schaffens verschwunden. Nun soll es Leute geben, die sich gerne in ihrem Garten austoben. Diesen Leuten sei es gegönnt, aber gezwungener Maßen daran teilzunehmen, wie ich, ist nicht schön. Dennoch werde ich auch dieses Jahr daran teilnehmen, das habe irgendwas mit der Vernunft zu tun, habe ich mir sagen lassen.
Doch das wird mich nicht daran hindern, die restliche Zeit, es gibt sie trotz allem noch, zu nutzen. Früher habe ich gerne Waldspaziergänge gemacht (Was man da alles entdecken kann), die jetzt leider entfallen, weil die nahe Umgebung es nicht zulässt, und auch weil ich ehrlicherweise zugeben muss, das mir die Motivation fehlt, etwas weiter wegzufahren. Jedenfalls wird sich etwas finden, um die bevorstehende Zeit zu nutzen und das nicht nur im eigenen Garten. Außerdem kommt, schneller als man meint, die kühle Jahreszeit wieder in der man ins Haus gefesselt ist, wenn das Wetter nicht gerade einen Winterspaziergang zulässt. Aber dann gibt es ja immer noch Bücher und, und und...aber das gehört in eine Idee zum Winter.

1 Kommentar:

kroko_dok hat gesagt…

Joggen ist meine neue Leidenschaft.